Am Montagvormittag den 06.01.2025 kam es in einem Alten- und Pflegeheim im Stadtteil Traar zu einem Brandereignis in einem Wohnbereich. Alarmiert wurde die Feuerwehr durch die Brandmeldeanlage.
Durch das schnelle und vorbildliche Handeln der Mitarbeitenden konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Das Brandereignis konnte auf den Bereich einer Küche beschränkt werden.
Alle Bewohner des betroffenen Wohnbereiches waren bei Eintreffen der Feuerwehr bereits aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit gebracht worden. Alle betroffenen Personen wurden notärztlich gesichtet. Durch das Ereignis wurden weder Bewohner noch Mitarbeitende verletzt.
Die Feuerwehr konnte den Brand mit einem Löschrohr schnell unter Kontrolle bringen. Im Anschluss wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt.
Der Einsatz konnte nach ca. einer Stunde beendet werden. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes im Einsatz.
In der Silvesternacht hatte die Polizei zwischen 20 und 8 Uhr rund 180 Einsätze.
Die Beamten wurden zu mehreren Körperverletzungen gerufen. Am Herbertzhof hat ein 19-Jähriger einen 54-Jährigen bei einer Rangelei mit einem Messer verletzt. Der Verletzte konnte den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Er kam ins Krankenhaus, der alkoholisierte 19-Jährige wurde in Polizeigewahrsam genommen.
Auf der Melanchthonstraße hat ein 19-Jähriger mit einem Schlagstock auf einen 17-Jährigen eingeschlagen und dabei fremdenfeindliche Äußerungen gerufen. Bei der Festnahme durch die Polizei rief er nationalsozialistische Parolen wie "Sieg Heil" und "Heil Hitler". Er zeigte in Anwesenheit der Beamten den Hitlergruß und trug ein T-Shirt mit der Aufschrift "Waffen-SS". Der Mann stand unter dem Einfluss von Alkohol und wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt, der Staatsschutz wurde eingeschaltet.
Auf der Marktstraße haben Unbekannte gegen 1:30 Uhr eine Batterie mit Feuerwerkskörpern an den Reifen eines Autos gelegt und gezündet. Der Pkw geriet dabei in Brand und wurde schwer beschädigt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Wegen Sachbeschädigung durch Feuer ermittelt die Kripo zu einem brennenden Müllcontainer auf dem Wilmendyk und einem auf der Remscheider Straße. Außerdem geriet gegen 4:40 Uhr ein Baucontainer mit Holzabfällen auf dem Nauenweg in Brand, ein Zeuge konnte einen flüchtenden Jugendlichen beobachten - auch hierzu hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.
Um 19:45 Uhr beobachtete eine Zeugin drei Männer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, die auf dem Fütingsweg einen Zigarettenautomaten mit einem Sprengkörper öffneten und beschädigten. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief erfolglos. Gegen 1:45 Uhr bemerkte eine Zeugin einen aufgesprengten Zigarettenautomaten an der Kreuzung von Adler- und Roßstraße. Auch am Schönwasserpark wurde ein Zigarettenautomat mit Pyrotechnik beschädigt.
Die Beamten wurden zu acht Ruhestörungen gerufen. Sie schrieben zwei Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen illegaler Verwendung von Protechnik. Wegen Alkohol am Steuer griff die Polizei zwischen 20 und 8 Uhr einmal ein, wegen Drogen am Steuer ebenfalls einmal. Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte gab es in der Nacht nicht.
Der Morgen des 31.12.2024 begann für die Einsatzkräfte der Feuerwehr ereignisreich:
So wurde der Leitstelle um kurz nach neun Uhr über den Notruf 112 ein Brand in einem Wohngebäude auf der Fürstenbergstraße gemeldet. Aufgrund der Schilderung der Anruferin wurden umgehend Einheiten der Hauptfeuerwache, der Feuerwache Hafenstraße sowie des städtischen Rettungsdienstes alarmiert. Als die ersten Brandbekämpfer an der Einsatzstelle eintrafen, wurde die Meldung bestätigt: Es konnte eine Rauchentwicklung und Flammenschein in einer Wohnung im 1. Obergeschoss festgestellt werden. Sofort wurde durch den Einsatzleiter ein Löschtrupp zur Brandbekämpfung- sowie ein weiterer Trupp zur Kontrolle des Treppenraums und der übrigen Wohnungen entsandt.
Das Feuer konnte zügig gelöscht werden. Aufgrund einer möglichen Rauchgasinhalation wurde eine Person durch den Notarzt untersucht, konnte aber unverletzt an der Einsatzstelle verbleiben. Nach Abschluss von Nachlösch- und Belüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Somit konnten alle 40 Einsatzkräfte nach etwa einer Stunde an ihre Standorte zurückkehren.
Der Tagesverlauf gestaltete sich ohne besondere Vorkommnisse. Zu insgesamt fünf Kleineinsätzen mussten die Kräfte der Feuerwehr ausrücken.
Zum Jahreswechsel wurden nunmehr sämtliche Einheiten der Feuerwehr zeitweise parallel gefordert.
Um kurz nach Mitternacht wurden beide Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Fischeln sowie der Rettungsdienst zur Homberger Straße gerufen. Mobiliar auf einem Balkon im zweiten Obergeschoss hatte sich entzündet, dieses konnte vor Eintreffen der Feuerwehr durch die Bewohner gelöscht werden.
Zeitgleich wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Hüls und Traar zu einem weiteren Balkonbrand entsandt. Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass auch dieses Brandereignis von Anwohnern gelöscht werden konnte. Durch die eingetroffenen Einsatzkräfte wurde der betroffene Bereich umfangreich kontrolliert und die Einsatzstelle konnte nach wenigen Minuten der Polizei übergeben werden.
Ebenfalls mit einem hohen Kräfteansatz von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde auf eine Meldung eines Wohnungsbrandes auf der Philadelphiastraße reagiert. Wie in den Einsätzen zuvor handelte es sich um ein Brandereignis auf einem Balkon. Die Wohnung war von dem Feuer nicht betroffen und Löschmaßnahmen der Anwohner zeigten rasch Wirkung. Somit wurden durch die Feuerwehr lediglich kleinere Nachlöscharbeiten erforderlich.
Zu den genannten personalintensiven Einsätzen kamen noch ein Dutzend Kleineinsätze hinzu, die durch die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Fischeln, Oppum, Uerdingen und Hüls abgearbeitet wurden. So brannten diverse Abfallbehältnisse, Unrat und Reste von Feuerwerkskörpern.
Insgesamt war die Feuerwehr Krefeld mit etwa 80 Einsatzkräften bis in die frühen Morgenstunden damit beschäftigt, die gemeldeten Einsätze abzuarbeiten.
Der Krefelder Rettungsdienst musste nach Mitternacht zu vier feuerwerksbedingten Verletzungen ausrücken. Vermutlich durch unsachgemäßen Umgang kam es zu Verletzungen an den Händen sowie im Gesicht. Alle betroffenen Patienten wurden in nahegelegene Krankenhäuser transportiert.
Zusammenfassend kann die Feuerwehr Krefeld von einer normalen Silvesternacht berichten, welche nicht von außergewöhnlichen Ereignissen geprägt war.
18 Strafverfahren eingeleitet - Beim Kauf auf Sicherheit achten
Neben diversen anderen verbotenen oder beschränkten Waren findet der Krefelder Zoll auch immer wieder gefährliche Feuerwerkskörper, die illegaler Weise über den Verkehrsweg aus den Niederlanden oder per Post nach Deutschland gebracht wurden.
In den ersten Wochen im Dezember wurden seitens der Kontrolleinheit des Hauptzollamtes Krefeld bereits 18 Strafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs in Verbindung mit Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. In dem Zusammenhang wurden 3.246 Stück illegale Feuerwerkskörper mit einer Nettoexplosionsstoffmenge von insgesamt 8.162 Gramm beschlagnahmt.
Im Sprengstoffrecht werden pyrotechnische Artikel ihrer Gefährlichkeit nach in Kategorien eingeteilt. Es ist zu beachten, dass bereits für bestimmte Feuerwerkskörper der Kategorie F2 (Kleinfeuerwerke wie z. B. Blitz-Knallsätze) eine besondere sprengstoffrechtliche Erlaubnis erforderlich ist. Für Feuerwerk der Kategorien F3 und F4 ist diese stets ohne Ausnahme erforderlich.
Alle vorgefundenen Feuerwerkskörper waren aus der Kategorie F3. Deren Verwendung ist nur durch Personen mit Fachkenntnissen zulässig. Wer Feuerwerk dieser Kategorie einführen oder aus einem anderen EU-Mitgliedstaat nach Deutschland verbringen will, hat mit einer Erlaubnis der zuständigen Überwachungsbehörde nachzuweisen, dass er zum Umgang berechtigt ist.
Für viele gehören Feuerwerke zu einem gelungenen Jahreswechsel dazu und so wollen und werden auch in diesem Jahr wieder viele Menschen das neue Jahr mit einem bunten Feuerwerk begrüßen. Doch dabei ist Vorsicht geboten - und das nicht erst bei der Verwendung der Feuerwerkskörper, sondern bereits beim Kauf. Insbesondere in den Tagen vor Silvester werden Feuerwerkskörper unbekannter Herkunft oder mit mangelhafter Verarbeitung angeboten und nach Deutschland eingeführt.
Im schlimmsten Fall hat die Verwendung dieser Raketen und Böller lebensgefährliche Folgen für Gesundheit und Leben. Daneben ist auch mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Die Einfuhr von nicht konformitätsbewertetem und nicht mit dem CE-Kennzeichen versehenem Feuerwerk ist nach dem Sprengstoffgesetz verboten und strafbar. Dies gilt auch, wenn die CE-Kennzeichnung gefälscht sein sollte. Es wird stets ein Strafverfahren eingeleitet, die Feuerwerkskörper werden beschlagnahmt oder sichergestellt.
Stefan Frisch, Pressesprecher des Hauptzollamtes Krefeld rät: "Wer sich selbst und andere nicht gefährden will und darüber hinaus keine unangenehmen strafrechtlichen Konsequenzen tragen will - für den gilt: Finger weg von nicht erlaubtem Feuerwerk! Nicht konformes Feuerwerk ist äußerst gefährlich und kann mit extremen Risiken verbunden sein. Selbst bei vorsichtiger Verwendung können diese Feuerwerkskörper zu schlimmen Verletzungen, wie Verbrennungen, Verlust von Gliedmaßen und Augenlicht oder Verätzungen führen.", so Frisch weiter.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Internetseite des Zolls (https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-innerhalb-der-EU/Einschraenkungen/Feuerwerkskoerper/feuerwerkskoerper_node.html).
Am Mittwoch (25. Dezember 2024) wurden in Fischeln auf der Von-Ketteler-Straße mindestens 28 Pkw zerkratzt. Tatzeit war nach bisherigen Ermittlungen in den Morgenstunden zwischen 2 und 9 Uhr. Ein Passant hatte den Schaden bemerkt und die Polizei eingeschaltet. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden: unter 02151 6340 oder über hinweise.krefeld@polizei.nrw.de. (240)